Würdige Erinnerung an die Neureuter Euthanasie-Opfer
Unser Welschneureuter Mitbürger, Walter Müller, war derjenige, der 2018 die Neureuter Euthanasie-Opfer in den Blick der Erinnerung und der Öffentlichkeit brachte.
Mit seiner Recherche im KZ-Grafeneck, nach seinem ehemaligen Nachbarsjungen Ludwig Philipp Crocoll zu forschen, und so auch die anderen Opfer aus Neureut, Max Glutsch, Luise Grether, Theophil Hofert, Hermann Ludwig Knobloch, Emil Eduard Linder, Heinrich Ludwig Ruf und Christine Luise Stober geb. Brunn, zu identifizieren. Dies war auch besonders durch die große Initiative, Unterstützung und Aufarbeitung von Frau Dr. Maria Rave-Schwank, der langjährigen Leiterin der Psychiatrie Karlsruhe, erst möglich, denn das damalige System versuchte auf perfide Art und Weise, die Morde und Namen zu vertuschen.
8 Neureuterinnen und Neureuter fielen bei den sog. “Säuberungsaktionen” dem Nazi-Regime zum Opfer und wurden entrechtet und erbarmungslos ermordet.
Dass wir am vergangenen Freitag nun eine Gedenktafel für diese Menschen im Hermann-Meinzer-Park enthüllen konnten, um die Namen und das Leben dieser unserer Mitbürger ins Bewusstsein zu bringen, sie zu würdigen und ihrer gemeinsam zu gedenken, ist ein Gemeinschaftswerk unserer Ortsverwaltung, unseres Ortschaftsrates, der Stadt Karlsruhe sowie des Stadtarchivs, und besonders Frau Dr. Rave-Schwank und Herrn Müller zu verdanken!
“Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt!“, so auch unser Ortsvorsteher Thomas Jäger und Bürgermeister Dr. Albert Käuflein, die in ihren erinnernden Ansprachen genau wie Frau Dr. Rave-Schwank auf diesen Artikel 1 unseres Grundgesetzes hinwiesen und uns alle aufforderten, nie zu vergessen, damit es ein nie wieder gibt!
Es war eine sehr berührende und würdige Feierstunde, die gekonnt und feinfühlig von unserem Musikverein begleitet wurde, wie auch mit äußerst zutreffenden Worten und Gebeten unserer beiden Pfarrer Andreas Reibold und Pascal Würfel.
Herzlichen Dank an alle, die dieses Gedenken und die Feierstunde ermöglicht haben!
Heimathaus – Leistungsschau Feuerwehr – Wein- und Herbstfest GV-Edelweiß- Kunst Raum – Meet and Greet
Am vergangenen Sonntag veranstaltete unser Freundeskreis Heimathaus wiederum sein jährliches Hoffest. Mit viel Engagement und Freude wurde ein buntes Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein vorbereitet, Kaffee- und Kuchen angeboten und vielen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Gelegenheit zum geselligen Beisammensein und Austausch geboten. Auch unsere ehemaligen Ortschaftsräte Dieter König und Brigitte Schmider waren gerne Gast und überbrachten dem Vorsitzenden, unserem ehemaligen Ortsvorsteher Jürgen Stober, die Grüße des Ortsverbandes und der Fraktion.
Auch die Leistungsschau unserer Freiwilligen Feuerwehr wurde von der Bürgerschaft wiederum sehr gut besucht. Damit zeigt die Bevölkerung ihren Respekt und ihre Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit unserer Feuerwehr, die es sich zum Ziel macht, zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen. Mit großem Wissen und hohem persönlichen Können sowie kompetenter, technischer Ausstattung, ist unsere Feuerwehr zu jederzeit für ihre Mitmenschen im Einsatz. Dafür sprechen wir auch auf diesem Wege unseren Dank und unsere Anerkennung aus!
Beim Herbst- und Weinfest unseres Gesangverein Edelweiß am kommenden Sonntag im Lammsaal, werden wir gerne ebenfalls vorbeischauen und dort Gast sein!
Genauso wie bei der Ausstellung “Früherland” unseres Kunst Raums Neureut vom 27.9.-26.10., im frisch renovierten Milchhäusle.
Auch beim Begegnungsfest “Meet and Greet” am Samstag auf dem Neureuter Platz werden wir unser Interesse bekunden.
All diese Begegnungen sollen dazu beitragen, mit unseren Vereinen in Kontakt zu kommen, ihre Arbeit zu honorieren, sich auszutauschen, Anregungen entgegenzunehmen und unsere Verbundenheit, unsere Anerkennung und unseren Dank für ihre ehrenamtliche Arbeit zum Ausdruck zu bringen!
Ihre Neureuter FDP
bleiben Sie wohlbehalten -bleiben Sie zuversichtlich!